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Kultur – Ein Tag. Ein Jahr. Ein Jahrgang.

Gemeinsam mit Künstlern erkunden Schüler ein Schuljahr lang die Natur. Nach einem Konzept der ALTANA Kulturstiftung erhalten Schulen über ein Jahr hinweg die Möglichkeit, ein KulturTagJahr durchzuführen, in dem sie mit Künstlern verschiedener Disziplinen zusammenarbeiten. An einem festen Tag pro Woche geht es für einen gesamten Jahrgang um künstlerisches Erforschen als verbindlichen Teil des Unterrichts.

Am Luitpold-Gymnasium wird ab Sommer 2014 das Format des KulturTagJahres erstmals an einer Schule (Jahrgangsstufe 7, 130 Schüler) umgesetzt. Dieses Bildungsengagement leistet die Stiftung Nantesbuch gGmbH, die Schwesterstiftung der ALTANA Kulturstiftung, mit Sitz in München. (Pressemitteilung KuMI)

Dienstag, 14. Oktober 2014

Heute war der erste Tag des Kulturjahr-Projekts. Die vier 7. Klassen wurden in insgesamt 8 Gruppen aufgeteilt. Zunächst gab es eine nette Rede von Frau Doktor Riehm und unserem Direktor. Nacheinander stellten sich nun viele der Leute vor, die mit uns das Projekt machen würden. Da war zum einen eine Frau vom Staatsballett, eine andere war Schauspielerin. Alle waren super sympathisch.

Nun bekamen alle Kinder ein blaues Sitzkissen und eine rote Decke und ab ging’s in den sehr matschigen, aber wunderschönen Englischen Garten. Jede der Gruppen bekam nun mit weitem Abstand zu den anderen Gruppen einen Platz, wo alle die Decken und ihre Sitzkissen ausbreiteten. Meine Gruppe hatte zuerst Literatur und begann damit, zwei Gedichte auszuschneiden und diese ausgeschnittenen Teile beliebig wieder zusammenzukleben. Die anderen Gruppen hatten Tanz, Musik und Sport. Zum Schluss hatten wir sehr viel Spaß, als in unserer Literatur Gruppe die neu zusammengesetzten Gedichte vorgelesen wurden. Währenddessen spielte eine andere Gruppe oben auf dem Monopteros Musik. Es klang zwar sehr seltsam, aber irgendwie war alles so idyllisch, da nur wenige Leute um 09.00Uhr morgens im Englischen Garten waren. Danach trafen sich alle Gruppen unterhalb vom Monopteros. Während wir Tanz, Musik, Sport und Literatur hatten, hatten die Lehrer und die Projektleiter uns Körbe mit Brezen und Äpfeln hingestellt. Die Erwachsenen bekamen Kekse!! Doch irgendwie hatten wir Kinder alle mehr Spaß uns den schlammigen Hang vor dem Monopteros runterzuschmeißen. Danach sahen alle aus wie Moorleichen. Nach der Pause ging es für mich und meine Gruppe auf den Monopteros. Ein paar verliebte Pärchen saßen dort auf den Stufen. Doch als wir uns auf unseren Decken breit machten, gingen die Pärchen wieder. Musik hatten wir bei einer Dame, die sechs verschiedene Sprachen sprechen kann. Mit ihr klatschten wir nun verschiedene Rhythmen. Anschließend ging es wieder für alle Gruppen zum Platz unten am Monopteros. Unser erster Kultur-Jahr Projekttag war rum, und er war besser als erwartet!! Alles in allem echt ein gelungener Tag, aber das nächste Mal sollten die Kekse für uns Schüler sein ;-) Gloria Brandl (Klasse 7a)

Mittwoch, 15.Oktober 2014

Heute war der zweite Tag unseres Projekts. Um 8:45Uhr trafen sich alle Kinder vor der Schule. Dann ging es gleich durch den matschigen Englischen Garten hin zur Pinakothek der Moderne. Dort angekommen wurden alle Kinder wieder in ihre Gruppen aufgeteilt. Und schon ging’s ab in die Pinakothek. Wir (meine Gruppe und ich) hatten Tanz, mit Anna Beke vom bayerischen Staatsballett. Wir stellten nun Bilder zu zweit da, in denen ein Tanz dargestellt war. Es war echt lustig, wie wir alle so auf den Treppen der Pinakothek standen und uns nicht bewegen durften. Unten in der Eingangshalle war eine andere Gruppe, die von der Treppe aus aussah wie ein Ameisenhaufen. Danach spielten wir noch ein paar coole Spiele, die nur zu zweit gingen und schon war die große Pause. Alle Gruppen trafen sich vor der Pinakothek, wo schon Decken ausgebreitet waren. Es gab auch wieder Brezen, Tee, Äpfel und Wasser, also war für alles gesorgt. Danach ging’s mit dem Projekt weiter. Wir wurden schon darauf hingewiesen, dass dieses Mal die Presse kommen und Fotos machen würde. Ich hatte Kunst. Wir gingen durch viele Räume mit Kunstwerken, die aus Sachen vom Sperrmüll oder so gemacht wurden. Danach setzten wir uns mitten in einen Raum und bastelten und skizzierten Fische in ein Heft, das wir am ersten Tag bekommen hatten. Es war voll schön, denn irgendwie ist durch dieses Projekt die Klassengemeinschaft jeder Klasse gewachsen. Als wir fertig waren, holten wir unsere Sachen aus der Garderobe und gingen raus. Es war toll, eine der anderen Gruppen, die Kunst hatten, hatten in den Spalt zwischen zwei Backsteinpflastern Legosteine geklemmt, also war der Boden vor der Pinakothek größtenteils bunt. Wir verabschiedeten uns und ein paar Lehrer brachten uns wieder zur Schule. Die zwei Tage waren ein voller Erfolg. Alle freuen sich schon auf den nächsten Dienstag!

Dienstag, 07.11.2017 {besps}projekte/nantesbuch2017{/besps}

Am Dienstag Nachmittag präsentierte die 7. Jahrgangsstufe die künstlerischen Ergebnisse der 1. Phase des Kulturtagprojektes, das die Stiftung Nantesbuch nun schon im vierten Jahr initiiert, organisiert und finanziert. Anders als in den vergangenen Jahren werden in diesem Jahr die Künste nicht nacheinander im gesamten Jahrgang behandelt, sondern gleichzeitig in verschiedenen Gruppen: 6 Gruppen hatten sich an den vergangenen Dienstagen mit verschiedenen Kunstsparten auseinandergesetzt: Zwei Gruppen hatten 5 Dienstage mit Bildenden Künstlern gearbeitet, zwei weitere Gruppen hatten sich an 5 Dienstagen je einen halben Tag mit Schauspiel und mit Film auseinandergesetzt und zwei Gruppen jeweils mit Tanz und Literatur. Das Jahresthema lautet „Licht und Schatten“ – was alle Kunstrichtungen aufgriffen. Ihre Ergebnisse präsentierten sie visuell im Lichthof (Bildende Kunst und Filmkunst) und in der Turnhalle: Zunächst trugen die Literaten ihre selbstverfassten Texte vor, dann gestalteten die Schauspieler verschiedene Schattentheaterszenen. Der Nachmittag wurde von den Tänzern beschlossen. Wir freuen uns auf weitere Präsentationen der 7. Jahrgangsstufe und danken der Stiftung Nantesbuch, dass sie dieses großartige Projekt am Luitpold-Gymnasium verwirklicht. (Bettina Riehm)

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